das geklaute Fahrrad und mehr Wasser

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Von Wasser und Leonardo

Das geklaute Fahrrad

1.  Da war sie/ er / * / es wieder!

Beziehungsweise ich war wieder da!

Auf der roten Bank … meiner roten Bank (nicht als Possesiv pronomen gemeint) sondern als Liebeserklärung, wie ich etwas sage: etwa mein Kind oder meine Freundin (mein Freund natürlich auch ohne Männer zu diskriminieren) Sprachmelodie: zärtlich sanft

Irgendwie hatte ich gedacht:  er kommt mich auch zu Hause zum Beispiel mal im Bett besuchen – Wenn ich nur im Halbschlaf bin

Nein!  ich musste  mich in einen speziellen Zustand begeben;  auf diese rote Bank und dort und dann kam  er,

nicht immer und automatisch.

Ich musste ihm die Weisheit, den Humor, den Kontakt, die Freundschaft, die Offenheit und was immer es war, auch seine Präsenz ab verlangen

Und die Freundschaft und den Kontakt und den Energiefluss, aber nach wie vor:

er war wirklich da!

Er war nicht einfach nur ein Hirngespinst oder ein spinnen des Gehirns

Und: es tat mir gut, er tat mir gut!

Was er sagte,  wie er es sagte, warum er es sagte,

ich weiß es nicht !

Warum er da war ? Weiß ich auch nicht !

Hauptsache er war  da

Nicht zu viel denken, dachte ich

„Schön das du da bist

Gleich zu Beginn möchte ich dich fragen:

„wie ist das eigentlich  mit dem Leben und dem Bewusstsein?“

Krause Stirn!  Trotzdem ein Lächeln

Sympathische Stimme:

2.  Kannst du das bitte etwas genauer konkretisieren?!

die Frage ist so zu groß so  viel Zeit und Geduld hast du gar nicht

Woher wusste der Kleine das ich gerade an meiner Fähigkeit.

eine größere Dauerhaftigkeit in meiner Kontaktfähigkeit zu anderen Menschen versuchte mir anzutrainieren

– und mir In meinem zwanghaften Bestreben mich zu vervollkommnen-

Genau das mir an  zu trainieren: dauerhaft in Verbindung bleiben zu können !

(auch emotional nicht nur sprachlich, körperlich oder kognitiv).

Oder war das einfach nur ein Spruch gewesen?

Irgendwie schaffte er es – immer wieder – mir  Achtsamkeit ab zu verlangen, und das ,  ohne das ich unangenehm berührt war.

  1. k. ich brings auf den Punkt

Meditiere mal drüber:

3.  Schmunzeln

(als wüsste er dass ich gerade auf YouTube mir sehr bewußt etwas darüber angeschaut hab; was Befremdliches)

Frage dich – hüstelte er vornehmen  – meditiere! denke nach!  assoziiere frei! mach eine Liste! lenke deine Gedanken!

wie immer du es machst mit deinem Verstand beende (hier verbesserte er sich schmunzelnd unterbricht) das Tänzeln deiner fließenden  Assoziationen  zu Gunsten des Stellens  dieser  Frage:

„“Ob Wasser Bewusstsein haben könnte und was das heißen würde?

Könntest du dann mit dem Wasser kommunizieren?  Dem  Wasser Fragen stellen ? Dem Wasser Antworten geben?

das  Wasser um etwas bitten?““

Du wirst zu dem folgenden lustigen Schluss kommen;

das wäre toll

Weil: dann wüsstest du alles,  was das Wasser mal war!

Probier es mal:

„Stell  dem  Wasser eine Frage!“

Ich war ja schon viel gewöhnt von ihm – aber das war wirklich heftig !

Leonardo Da Vinci hat  Wasserstrudel gemalt und vieles mehr und von daher war auch unser genialster Mensch sicher fasziniert von Wasser!

Aber mit dem Wasser reden?

Ich wollte mich gerade an ihn wenden und etwas Kritisches sagen:

So nach dem Motto das ist aber viel oder so ! Da  fühlte  ich schon wieder den inzwischen vertrauten Luftzug, der immer zu spüren war,  wenn er sich entfernt hatte, so  als hätte er sich weg gebeamt und die „Luftmassen“ würden  in den hinterlassenen plötzlich leeren Raum strömen

Na gut:

Hallo Wasser wer bist du?

Ich bin überall und war immer da

Ach du Scheiße war das eine Antwort? Muss ich jetzt die Psychiatrie anrufen?

Was heißt das? Kannst du das bitte etwas erklären (irgendwie dachte ich man muss höflich sein zum Wasser)

Du verstehst es:  die Frage muss ich nicht beantworten.

Ich war immer da und werde immer da sein! Ich zeige mich dir und spende dir das leben

Na gut

Ich beendete den Dialog

Weil: Angst bis zur Halskrause

Aber: die rationale Begründung:

Selbstverständlichkeiten und Plattheiten nach dem Gespräch mit dem kleinen Kerl wollte ich mir nicht antun

Ausrede?

Klar: ohne Wasser kein Leben

Aber merkwürdig war es  schon und im Übrigen nahm ich mir vor: Auch und sogar : „Wasser respektvoller zu behandeln“

Bewusster zu trinken und auf die Kriterien des Lebens (unter anderem Stoffwechsel) zu achten

In der Tat bin ich lustvoll durchströmt  vom Wasser; wie jeder Baum; jede Ameise;  jedes Igelchen und  dieses Vögelchen da hinten und jede Wolke

Alles hängt mit allem zusammen

über Wasser?  ist es das was das was es  er meinte?

4.  Das Wasser? Der Wassergott? Die Wassergöttin?

Oh nein keine Diskriminierung (an alle Gender Professoren und Beauftragten: ich weiß jetzt nicht wie ich das 3. bis  50. Geschlecht Be –  nennen  kann ohne jemand zu kränken)

Der Wasser alles die Wasser alles

Wasser alles.

Am besten ist es nicht zu sprechen sondern nur zu denken

Und zu fühlen und dann bewusst zu handeln und für die Wirkung Verantwortung übernehmen und sich im gegebenen Falle zu entschuldigen.

Irgendwie hat das Wasser  eine  komische Wirkung auf mich

Dachte ich noch und dann schlief ich  gemütlich ein  auf meiner geliebten roten Bank

Und ich träumte dass der kleine Prinz mich mit einem Kuss geweckt hätte!

Hatte er aber  nicht!

5.   Stattdessen war mein altes Fahrrad, an das ich mich so gewöhnt hatte, geklaut.

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